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In der Röntgenabteilung werden eine Vielzahl von Untersuchungen durchgeführt.
Dazu gehören:
Zur Erzeugung von Röntgenstrahlen benötigt man eine Röntgenröhre.
Dies ist ein luftleerer Glaskolben, indem sich zwei Elektroden befinden.
Von der glühenden Kathode (Minuspol) werden Elektronen freigesezt.
Durch Anlegen einer Hochspannung zwischen Kathode und Anode (Pluspol) werden diese
Elektronen zur Anode hin beschleunigt.
Wenn sie dann auf die Anode auftreffen wird dabei Röntgenstrahlung frei.
Die Röntgenstrahlung durchdringt den Patienten, und belichtet dann einen
unter bzw. hinter dem Patienten liegenden Röntgenfilm.
Der Patient strahlt nach einer Röntgenaufnahme nicht !!
An dichteren Stellen (z.B. Knochen) wird der Strahl mehr geschwächt, es kommt weniger Strahlung auf den Film, das Bild ist an dieser Stelle heller. An weniger dichten Stellen (z.B. Luft) dementsprechend dunkler. Der Film wird dann entwickelt (Dauer ca. 2 min) und man erhält ein fertiges Röntgenbild.
Die wichtigsten KM-Untersuchungen sind:
Kontrastmittel sind Stoffe, die dem Körper zugeführt
werden um bestimmte Körperbereiche (Organe,
Hohlräume) röntgenologisch sichtbar zu machen.
Röntgenkontrastmittel strahlen nicht, sondern werden
durch ihre höhere oder geringere Dichte auf dem
Röntgenbild sichtbar.
Kontrastmittel mit hohen Dichten enthalten z.B. Jod oder
Barium. Sie zeigen sich auf dem Röntgenfilm hell.
Jodhaltige Kontrastmittel werden z.B. für
Gefäßdarstellungen verwendet.
Bariumhaltige Kontrastmittel werden für
Untersuchungen des Verdauungstraktes verwendet.
Kontrastmittel mit niedriger Dichte sind z.B. Luft und
Methylcellulose.
Sie zeigen sich dunkler.
a) Leichte, allgemeine Unverträglichkeitsreaktionen:
kurzfristiges Hitzegefühl, metallischer Geschmack im Mund.
Diese Nebenwirkungen sind nicht
gefährlich.
Evtl. kann auch leichte übelkeit, oder Brechreiz auftreten.
b) allergische Hautreaktionen:
Rötung, Juckreiz, Quaddelbildung.
c) Ernste Komplikationen:
Bronchospastische Reaktionen bis hin zum
Asthmaanfall, Herz - Kreislaufsymptome, hochgradige
Blässe, Schweißausbruch.
Diese Reaktionen sind extrem selten und im Notfall stehen sofort Arzt, Medikamente und der Notfallwagen bereit.
Erste Computertomographen wurden 1968 entwickelt, Kernspintomographiegeräte sind seit
1983/84 im Einsatz.
Beide Verfahren beruhen auf ganz unterschiedlichen
Techniken.
MR | CT | |
Bilderzeugung: | Magnetfelder und Hochfrequenz | Röntgenstrahlung |
Schnittechnik: | alle Ebenen möglich | nur Querschnitte |
Häufigste Anwendungsgebiete: | Muskelgewebe, Sehnen,Weichteil | Knochen, Bauch- und Brustorgane |
Geräteform: | geschlossene Röhre | Patient wird durch einen 'Ring' gefahren |
Da die Magnetresonanztomographie nicht mit
Röntgenstrahlung oder anderen ionisierenden Strahlen
arbeitet, sind keine Nebenwirkungen bekannt. Deshalb
ist diese Methode auch bei Schwangeren und
Kindern einsetzbar.
Jedoch dürfen Patienten mit Metallteilen im Körper
(Herzschrittmacher,künstlichen Herzklappen, Hüftprothesen, Gelenksprothesen,
Schrauben, Splitter, Nägel aus Metall) wegen dem
Magnetfeld nicht untersucht werden, da diese
Fremdkörper evtl. anfangen zu wandern.
Sowohl beim CT als auch der MRT ist es möglich,durch
rechnergesteuerte Aufnahmen dreidimensionale
Rekonstruktionen zu erstellen.
Auch bei der MRT werden Kontrastmittel eingesetzt.
Sie haben aber eine ganz andere Zusammensetzung. Die Kontrastgebung
basiert auf einem völlig anderen Prinzip!
Sie sind nicht Jodhaltig!
Die Mammographie ist die wichtigste Untersuchung der weiblichen
Brust zur Brustkrebsvorsorge.
Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der
Frau.
Jede 10. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens
am Mammakarzinom.
Ab dem 35. Lebensjahr empfiehlt
sich eine erstmalige Röntgenuntersuchung der Brust (=Basismammographie).
Die Ultraschalluntersuchung ist eine Methode ohne
Röntgenstrahlung, kann jedoch die Mammographie
nicht ersetzen, nur ergänzen.
Das Risiko durch eine Mammographie an einem Mammakarzinom zu erkranken, wird bei einer Frau
ab 35 Jahren als minimal angesehen.
Bei der Früherkennung durch die Untersuchung kann die Sterblichkeitsrate bei
Brustkrebs bei Frauen über 50 Jahren um 40 - 60% reduziert werden.
Durch Mammographie als Möglichkeit der Früherkennung wird statistisch für 100 gewonnene
Lebensjahre ein Lebensjahr durch die Strahlenbelastung verloren.
Obwohl das Zusammendrücken (Kompression) der Brust während der Aufnahme
unangenehm und schmerzhaft ist, ist dies wegen der dadurch geringeren
Strahlenbelastung und der besseren Bildqualität
unbedingt nötig.
Seit Entdeckung der Röntgenstrahlen arbeitet die Forschung ständig daran die Strahlenbelastung für den Patienten so gering wie möglich zu halten.
Durch folgende Faktoren kann die Strahlenbelastung verringert werden:
Besonders bei jungen Patienten sollten die Gonaden (Hoden bzw. Eierstöcke)
geschützt werden, da sie besonders strahlenempfindlich sind.
Die Anwendung einer Bleischürze ist jedoch nur sinnvoll, wenn der Röntgenbefund dadurch nicht
beeinträchtigt oder verdeckt wird.
Es kann eine Verringerung der Gonadendosis bei Männern um 95%, bei Frauen um 50% erreicht
werden.
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