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Der Amiga vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Flexibilität.
Dem Benutzer wird nicht vorgeschrieben, wie er ein Projekt zu realisieren hat, da das System einen großen Spielraum an Möglichkeiten bietet.
Der Amiga wurde Hard- und Softwaremäßig offen konzepiert.
Um mit dem Amiga zu arbeiten, stehen dem Benutzer als grafische Benutzeroberfläche die Workbench, Opus oder eine text- bzw. befehlszeilen orientierte Shell zur Verfügung.
Das AmigaOS ist als Betriebssystem sehr kompakt und leistungsfähig. Es ist modular aufgebaut und
besteht zum größten Teil aus Funktionsbibliotheken (Libraries). Durch hinzufügen von neuen Libraries
kann das OS leicht und systemkonform erweitert werden. Das OS stellt keine übertriebenen Forderungen an die Hardware. Speicher und Rechenzeit
werden effektiv genutzt. So arbeitet der Amiga schon mit 2 MB Arbeitsspeicher und typische Anwendungen
benötigen nur sehr wenig Festplattenplatz.
Als alternative Betriebssysteme stehen verschiedene UNIX-Derivate, wie LINUX, NetBSD, Minix und in Zukunft pOS zur Verfügung.
Der Amiga glänzt durch präemptives Multitasking, welches schnelles Umschalten zwischen einzelnen Programmen ermöglicht.
Das Amiga-Filesystem bietet 32 Zeichen lange Dateinamen, auf der Low-Level-Ebene sogar 127 Zeichen. Es werden auch Sonderzeichen akzeptiert.
Trotz dieser langen Dateinamen bieten Disketten eine Kapazität von 880 KB (DD) bzw. 1,76 MB (HD).
Die Benutzeroberfläche kann per Voreinsteller, ohne Neuinstallation, vollständig lokalisiert werden. Es stehen 10 Sprachen zur Verfügung, die dann auch in den Anwendungen genutzt werden können.
ARexx steht als systemweite Makrosprache und zur Kommunikation von Programmen untereinander zur Verfügung.
Programme können über Dateitypen-Identifikatoren systemweit die verschiedensten Datenarten wie Audio, Text, Graphik, Animation bzw. Datenformte wie GIF, PCX, AVI, BMP, TIFF benutzen.
Die Videologik-Chips sind frei programmierbar, was ergonomische Darstellung in normalen, übergroßen oder auch herunterziehbaren Bildschirmen möglich macht. Durch das beim Amiga verwendete Screen-Konzept ist es möglich, daß bei Bedarf
jedes Programm einen eigenen Screen mit individuell angepaßter Auflösung und Farbwahl öffnen kann. Diese Screens können wie Rollos heruntergezogen werden, die dahinterliegenden Sreens werden dadurch sichtbar.
Serienmäßig ist der Amiga videokompatibel, dadurch ist der Betrieb an Fernsehern, für professionelle Videopräsentation oder auch zum Videoschnitt, Videobetitelung in Heim- und Profiqualität kein Problem.
Der Amiga ist serienmäßig mit 4-Kanal-Stereoton ausgestattet. Seine Audio- und grafischen Fähigkeiten können durch Steckkarten erweitert werden, werden aber nicht erst durch diese bereitgestellt.
Diese und andere Steckkarten werden automatisch beim Systemstart erkannt und in das System eingebunden, was als AutoConfig bezeichnet wird.
Eine der größten Stärken des Amiga liegt in der Emulation von anderen Hardware-Plattformen. Als reine Softwarelösung emuliert der Amiga so z.B. den C-64, Sinclair Spectrum, Nintendo Gameboy, Apple Macintosh, MS-DOS, MS-Windows usw. Sinnvollerweise arbeiten diese im Multitasting auch untereinander.
Das Softwareangebot für den Amiga im Shareware- und freien Softwarebereich zeichnet sich durch ein niedriges und günstiges Preisniveau aus.
Weitere Ausführungen könnt Ihr in "Die Amiga-Philosophie" von Henning Thielemann lesen.
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