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Münzen prägen in original keltischer Art

 
Die Kelten hatten die Technik des Prägens von Münzen um 300 vor Christus von den Griechen übernommen.

Ein gegossenes Silber-Kügelchen wird zwischen zwei Stempeln durch einen kräftigen Hammerschlag breitgedrückt. Dabei presst sich das Münzbild beidseitig in das Silber ein.

Dieser Vorgang wurde am Weltspartag 1997 in der Zweigstelle Gaimersheimer Straße der Sparkasse Ingolstadt nachvollzogen.
Im Rahmen der Führungen des Stadtmuseums Ingolstadt wird er jährlich wiederholt.
Da diese Aktion für Kinder gedacht ist, wird als Münzmaterial statt Silber ein weicher Karton verwendet, um auch mit schwachen Schlägen gute Erfolge zu erzielen.

Quinar vom Pferd-Schlange-Typ
Wie bei den Griechen befand sich auf den keltischen Münzen von Manching auf der Vorderseite der Münze ein Kopf und auf der Rückseite ein aussagekräftiges Bild. Bei unserer Münze ist dies der Kopf eines bärtigen Mannes und ein Pferd, das eine Schlange zertritt.

Dieses Motiv taucht außer in Manching auch noch bei einer gallischen Münze aus der Zeit des Krieges gegen Caesar auf. Caesar selbst verwendete es als Propaganda-Darstellung im Kampf gegen seinen Rivalen Pompejus in Form eines Elephanten (er selbst), der eine Schlange (sein Rivale) zertritt.

Der Stempel wurde nach einer Original-Münze geschnitten, welche sich im Stadtmuseum Ingolstadt befindet.


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